- für die Goethe-Schule Flensburg vertreten: Adelina (Q2n) -
Der 9./10. November 1938, ein Datum, hinter welchem Namen aber vor allem Schicksale stehen. Bei der Reichspogromnacht in Deutschland traten vom NS-Staat geförderte gewaltsame Ausschreitungen gegenüber der jüdischen Bevölkerung offen zutage, bei denen 267 Synagogen und mehr als 7.000 jüdische Geschäfte in Brand gesetzt und geplündert wurden. Auch in Flensburg war es in dieser Nacht zu Gewaltexzessen gegen jüdische Familien gekommen.
Bei der bewegenden Gedenkfeier anlässlich des Novemberpogroms auf dem jüdischen Friedhof vertrat Adelina, Schülerin aus der Q2n, unsere Schule.
Durch emotionale Reden der jüdischen Gemeinde Flensburg, Schüler und Schülerinnen des Alten Gymnasiums sowie Flensburgs Stadtpräsident Hannes Fuhrig wurde an Flensburgs Opfer des Nationalsozialismus gedacht.
Auch Adelina erinnerte mit ihrer Lesung des Gedichts „Mutter und Tochter“ von Elli Wiesel an die immerwährende Aufgabe der nachwachsenden Generationen, die Erinnerung an dieses einmalige Menschheitsverbrechen wachzuhalten und unablässig zu mahnen. Ein wahrlich bewegender Moment! Adelina, die Goethe-Schulgemeinschaft dankt dir für dein enormes Engagement und schließt sich deinen besonnenen Worten natürlich ohne Umschweife an!
Für die Schulgemeinschaft der Goethe-Schule Flensburg: Adelina (Q2n) und Herr Krüger