Insgesamt 19 Schülerinnen und Schüler der Goethe-Schule wurden in diesem Jahr mit Landespreisen ausgezeichnet. Thematischer Schwerpunkt: Das Thema Nachhaltigkeit.
In Klasse 5 haben die Schüler und Schülerinnen sich begeistert Gedanken über junge Ideen für den Umweltschutz gemacht: Im Zentrum standen Überlegungen, wie man die Verschmutzung der Meere durch Plastikmüll beseitigen könnte. Dazu wurden viele originelle Erfindungen erdacht, gezeichnet oder auch als Modell gebaut. Es entstanden u.a. collagierte Plakate und kurze Filmbeiträge (eine Auswahl der Gewinner findet sich unten in der Galerie). Besonderen Anklang fand Klaras selbst gebundenes Buch "Es ist Zeit zu handeln", das für die Bundesjury nominiert wurde: Hier stellt sie ihre Gedanken zum Thema ausführlich und kreativ illustriert dar und erstellt auch eine Liste einfach umzusetzender Vorschläge, mit denen jeder etwas für die Umwelt tun kann.
Die 6d startete zum Wettbewerbsthema Was krabbelt und fliegt denn da? eine Imagekampagne für Insekten. Auf Plakaten erläuterten Schülerinnen und Schüler, warum Bienen, Käfer, Falter und Co. geschützt werden müssen, kombinierten dabei Comics mit Wissenswertem. Die Arbeiten von Paulina, Tallia und Felina haben die Jury überzeugt. Aber schaut sie Euch selbst an!
Julian aus der 9b hat sich in einem filmischen Beitrag mit dem Wettbewerbsthema Dinner for Future auseinandergesetzt und anhand eines Burgers die ökologischen und klimatischen Folgen unserer Ernährungsweise aufgezeigt. Außerdem präsentiert er ein Rezept für eine vegetarische Alternative:
Im Kunst-Kurs Q1 ging es um die ökologischen und sozialen Folgen unseres Konsums, wenn es Alles für wenige Euro – so das Wettbewerbsthema – zu kaufen gibt und um die Werbetricks der großen Konzerne, die mit Greenwashing – so lautete das andere Thema - den Kunden vorgaukeln, sich besonders für Klima- und Umweltschutz zu engagieren.
Dafür wurden Tonplastiken hergestellt, die um weitere Materialien aus unserem Alltag ergänzt wurden. Dadurch fühlt sich jeder gleich angesprochen und kann über sein eigenes Einkaufsverhalten nachdenken.
Bibi kommentiert mit ihrer Arbeit das Greenwashing von Softgetränkeherstellern, die sich einerseits für sauberes Trinkwasser in wasserarmen Regionen einsetzen, dies aber andererseits dort für ihre Abfüllanlagen nutzen, um ihre Getränke ebendort verkaufen zu können und so ihren Absatz zu vergrößern.
Inge stellt die Motivation großer Konzerne für Greenwashing sinnbildlich dar. Die vermeintlichen Blüten, die eine lebendige Natur vorgaukeln und über den tatsächlichen CO²-Ausstoß hinwegtäuschen, entpuppen sich als gefaltete Geldscheine und stehen für die Gier der Firmen, bei denen Profit vor Umweltethik steht.
Maya hat mit Preisschildern von Billig-Klamotten gearbeitet, in deren Fäden sich Kinder, die in einer überdimensionalen Mülltonne ihr Dasein fristen, verfangen haben. Damit prangert sie unseren Trend der Fast Fashion an, unseren Konsum kurzlebiger und billiger Kleidungsstücke, die in Asien unter unmenschlichen Bedingungen und in Kinderarbeit produziert werden und die jährlich allein in Deutschland einen textilen Müllberg von knapp 400 000 Tonnen hinterlassen.
Habt Ihr Lust bekommen, ebenfalls etwas für den Europäischen Wettbewerb zu malen, schreiben, filmen….? Das Motto des 70. Europäischen Wettbewerbs lautet „Europäisch gleich bunt - Junge Visionen für ein der Vielfalt“ und die genaue Aufgabenstellung für Eure Altersgruppe findet Ihr ab August hier: Europäischer Wettbewerb | (europaeischer-wettbewerb.de)
Bei Fragen wendet Euch gern an Frau Schröder, die jedes Jahr die gelungenen Arbeiten zum Wettbewerb weiterleitet.