Am 21.11.2017 war es soweit. Der erste Projekttag im Kino fand für den Kunst Kurs im 10. Schuljahr im 51 Stufen Kino statt. Zum Thema „Jugend der 50er“ haben wir zwei Filmklassiker gesehen. Dabei wurden wir von einem Filmpädagogen der Deutschen Filmakademie begleitet.
Dieses besondere Erlebnis wird der Kunstkurs nun in jedem Halbjahr haben, denn die Goethe-Schule wurde für diese bundesweit angelegte Initiative der Deutschen Filmakademie aufgrund des besonderen Filmprofils ausgewählt.
Gerade in der Fachschaft Kunst ist die praktische Filmarbeit schon seit langer Zeit fester Bestandteil des Curriculums und das Schulleben wird durch die Filme der SchülerInnen und deren Präsentation in der Goetheale am Ende jedes Schuljahres sehr bereichert.
Es geht bei der Initiative darum, Filmklassiker lebendig und spannend zu vermitteln. Dazu verlegen wir das Klassenzimmer ins Kino und schauen nicht nur Ausschnitte, sondern genießen die Filme ganz. Anschließend werden im Unterricht gemeinsam mit den FilmpädagogInnen die stilistischen und inhaltlichen Merkmale der Filme genauer herausgearbeitet und analysiert. Ziel ist es, Jugendliche mit dem deutschen und internationalen Filmerbe vertraut zu machen und ihnen die Wirkungsweisen des Films nahezubringen. Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu den uns heute bekannten Filmen können so entdeckt und herausgearbeitet werden. Vergleichbar zu Kunst- oder Literaturgeschichte wird so auch Filmgeschichte Thema. Dies geschieht auch durch die anknüpfenden praktischen Projekte im Kunstunterricht. Dazu wird uns von der Deutschen Filmakademie speziell für das Projekt entwickeltes Unterrichtsmaterial und DVDs mit Vergleichsfilmen zur Verfügung gestellt.
Das Projekt dauert zwei Jahre und die Programme umfassen verschiedene Themenbereiche der Filmgeschichte, z.B. „Animationsfilm“, „Klassiker des Vampirfilms“, „Truffaut & Hitchcock“ oder „Science-Fiction-Filme“.
Genauere Infos findet man unter https://www.filmklassiker-schule.de/.
Ich persönlich freue mich bereits auf den Suspense bei Alfred Hitchcock und die Filme der SchülerInnen.
R. Schepke
Bilder ©Liedel