An der Goethe-Schule entsteht aktuell ein Makerspace – ein „Ermöglichungsraum“, wie ein geschätzter Kollege von mir es mal formulierte. Hier können Schülerinnen und Schüler wie auch Lehrkräfte Ideen und Projekte verwirklichen – ein Werkraum 4.0. Hier wird mit 3D-Druckern gearbeitet, ein Lasercutter schneidet und graviert, Schneitplotter und Transferpresse bedrucken Stoffe und Textilien. In Kürze wird beispielsweise auch noch eine CNC-Fräse 3D-Objekte aus Holz fräsen können.
Hier können beispielsweise eigene Spiele entwickelt werden, eigene Unterrichtsmaterialien und alles, was man sich vorstellen kann – und noch mehr, was wir uns noch gar nicht vorstellen können.
Der Raum hat eine Vielzahl von Zielen:
- Förderung von Kreativität und Innovation: Ein Makerspace bietet eine Umgebung, in der Schüler ihre eigene Kreativität nutzen und innovative Ideen entwickeln können.
- Entwicklung von praktischen Fähigkeiten: Schüler können in einem Makerspace handwerkliche Fähigkeiten erlernen und sich mit verschiedenen Materialien und Werkzeugen vertraut machen.
- Zusammenarbeit und Teamwork: Ein Makerspace kann Schüler dazu ermutigen, zusammenzuarbeiten, um Probleme zu lösen und Projekte zu realisieren, die sie alleine nicht bewältigen könnten.
- Unterstützung der Schülergemeinschaft: Ein Makerspace kann ein Ort sein, an dem Schülerinnen und Schüler zusammenkommen und sich austauschen können, um Ideen und Projekte zu entwickeln, die die Schule und die Gemeinschaft bereichern.
- In einem Makerspace können Schülerinnen und Schüler praktische Erfahrungen sammeln, wie in Forschung und Entwicklung gearbeitet werden kann.
- Vorbereitung auf zukünftige Berufe: Durch die Arbeit in einem Makerspace können Schülerinnen und Schüler wichtige Fähigkeiten erlernen, die in vielen Berufen gefragt sind, wie beispielsweise Problemlösung, kritisches Denken und Kreativität.
Wir arbeiten hier mit dem Ideenreich der Hochschule zusammen, die uns insbesondere immer dann unterstützen, wenn wir mit unseren Mitteln und unserem Know-how an Grenzen stoßen. Beim Aufbau hat uns der Förderverein stark unterstützt und einen Großteil der Kosten getragen – vielen Dank dafür! Weitere Mittel konnten wir von der Joachim Herz Stiftung einwerben, auch dafür ein großes Dankeschön. Nicht zuletzt ermöglicht der Digitalpakt diese tolle Einrichtung.
Andreas Matz