Der Austausch der 9. Klasse mit Genf – ein voller Erfolg!


Dieses Schuljahr (2024/2025) nehme ich wie 21 weitere Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen am Austausch mit Genf in der französischsprachigen Schweiz teil. Der erste Teil des Austausches, unsere Reise nach Genf, ging vom 25.09. bis zum 02.10. und ich muss zugeben, dass ich am Anfang ziemlich aufgeregt war und Angst hatte. Doch das war vorbei, sobald ich meine Austauschpartnerin und ihre Familie traf.

Ich wurde sofort herzlich begrüßt und freundlich aufgenommen und habe mich von Anfang an sehr wohl gefühlt. Auch die Kommunikation in der Fremdsprache war kein großes Problem. Natürlich gibt es immer mal wieder Unverständlichkeiten, aber irgendwie versteht man sich ja immer!

Am ersten Tag sind wir mit unseren Austauschpartner*innen in die Schule gegangen und haben uns den Unterricht angeschaut. Auch dort waren wir herzlich willkommen. Nach der Schule haben wir eine Rallye durch die Altstadt von Genf gemacht, was ebenfalls sehr interessant war. Allerdings ist von den Rallyebögen wegen des Dauerregens an dem Tag nicht viel übriggeblieben.

Am zweiten Tag sind wir nach Lausanne gefahren und dort ins Olympiamuseum gegangen. Wir hatten eine Führung auf Deutsch und konnten uns danach alles nochmal im Ruhe anschauen. Anschließend waren wir noch in der wunderschönen Altstadt und konnten in Kleingruppen die Stadt erkunden.

Das Wochenende haben wir individuell mit unseren Austauschpartner*innen verbracht. Meine Austauschpartnerin und ich haben z. B. eine Übernachtungsparty mit unseren deutschen und schweizerischen Freunden gemacht und waren in Genfs Innenstadt shoppen. Andere waren in den Bergen, in einer Schokoladenmanufaktur oder auch in Frankreich.

Am Montag sind wie dann zusammen mit den schweizer Austauschpartner*innen nach Bern gefahren. Nach einem kurzen Stadtrundgang durch die Hauptstadt der Schweiz und einem Besuch bei den Bären ging es nachmittags ins „Bernaqua“. Das Spaßbad hatte verschiedene Becken und Rutschen und es war für jeden etwas dabei.

Dienstag war dann leider schon der letzte Tag. Wir sind am Vormittag wieder mit in die Schule gekommen und am Nachmittag in das „Musée de la Croix-Rouge“ (Museum des Roten-Kreuzes) gegangen. Diesmal aber nur wir Deutschen.

Am Abend gab es dann ein ausgewogenes Buffet in der Schule, zusammen mit den Familien unserer Austauschpartner*innen.

Der Abschied war sehr schwer, obwohl man sich natürlich auch wieder auf zu Hause gefreut hat und auch wenn wir wissen, dass unsere Austauschpartner*innen Anfang April zum Rückbesuch zu uns nach Flensburg kommen.

Es ist echt überraschend, wie viel man innerhalb einer Woche lernen kann. Ich habe nicht nur mein Französisch verbessert, sondern bin auch offener für neue Erfahrungen geworden und mutiger, unbekannte Dinge auszuprobieren. Und auch trotz des nicht ganz so perfekten Wetters war Genf eine unvergessliche Erfahrung!

Marit Grote (9d)