Das Organisationsteam des Weihnachtsbasars bedankt sich ganz herzlich für den großartigenEinsatz von Eltern, Schülern und Kollegen für Tatkraft und gute Ideen und natürlich bei allenBesuchern. Gemeinsam haben wir einen fröhlichen Nachmittag verbracht und 3750 Euro erwirtschaftet. Lesen Sie hierzu die ungekürzte Reportage der 8a:
Es weihnachtet in der Goethe Schule
Schüler, Eltern und Lehrer engagieren sich für das ambulante Kinderhospiz
Alle zwei Jahre findet der Weihnachtsbasar der Goethe-Schule Flensburg statt. Heute, am 25.11. 2016 ist es wieder so weit.
Ich werde Lose verkaufen und mir, um die Neugier der Besucher zu wecken, ein Weihnachtsbaumkostüm anziehen. Das sieht ein bisschen affig aus, aber da muss man durch. Ich ziehe los und erkunde den Basar:
Glitzernde Sterne aus Papier und duftendes Tannengrün mit Lichterketten machen mir bewusst, dass nun die Adventszeit beginnt. Während ich von Raum zu Raum gehe, sehe ich, dass das Engagement der Schulgemeinschaft sehr hoch ist. Gemeinsam mit Eltern und Lehrern haben die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 – 8 ein vielfältiges und ideenreiches Angebot auf die Beine gestellt. Man kann sogar Kekse verzieren oder Fotos von sich machen lassen. Das freut mich natürlich sehr, da die Hälfte der Einnahmen ans Kinderhospiz geht. Die kauffreudigen Besucher, darunter auch Ehemalige und junge Familien, die die Goethe-Schule kennenlernen wollen, strömen zahlreich in unser „Haus 2“. Es ist schön, dass dieses weihnachtliche Event so viele Leute erreichen kann. Der Basar kommt jetzt richtig in Gang; der ganze Schulhof ist schon vollgeparkt.
Ich widerstehe dem stimmungsvoll beleuchteten Punsch- und Bratwurststand auf dem Schulhof und auch dem Crêpe- und Waffelstand im Dachgeschoss, dessen bezaubernder Duft durch die Treppenhäuser strömt. Denn meine Mitschüler verkaufen mit viel Spaß und vollem Elan selbstgebackene Muffins im Schulcafé. Uff, es ist so voll! Weihnachtliche Musik verkürzt den Schlangestehenden die Wartezeit. (An dieser Stelle nochmal einen großen Dank an die vielen 8a-Eltern, die „helfende Elfen“ waren.) Während ich meine Nussecke esse, nippe ich genüsslich an meinem warmen Kakao und schaue den Schülern zu, wie sie mit außergewöhnlichen Methoden , z.B. mit Rentiergeweih auf dem Kopf oder musikalischen Einlagen Werbung für selbstgebastelte Geschenke, Weihnachtsleckereien und originelle Dekorationsartikel machen. Ich höre ein kleines Mädchen sagen: „Schau mal, die süßen Igel dort!“ Die wurden aus alten Büchern hergestellt.
Nach einer sehr erfolgreichen Schicht als Lose verkaufender Tannenbaum kehre ich zurück in den Europa-Raum. Fröhliches Kinderlachen empfängt mich. Meine Freunde haben alle Hände voll zu tun, den kleinen Gewinnern ihre Preise zu überreichen; einige Leute kommen sogar mit mehreren Losen an. „Mit 2 Losen gewinnen Sie dreimal: Zwei Gewinne und den Spaß!“, höre ich meinen Kumpel sagen.
Als sich die Bläserklasse im Foyer aufbaut, um ein paar Weihnachtslieder zu spielen, sind unsere Lose längst verkauft und auch in den anderen Klassen ist kaum etwas übrig geblieben. Mit diesen festlichen Klängen, die die Zuhörer erfassen und mitsummen lassen, geht der Weihnachtsbasar 2016 zu Ende. An den vielen glücklichen Gesichtern ist abzulesen, dass dies eine gelungene Aktion der Goethe-Schule ist.
Es kommen an diesem Tag 1875 Euro für das Kinderhospiz zusammen.