Weniger Plastik, bessere Bedingungen für Nutztiere – aber was ist mit Cannabis?
Welche Bereiche unseres Lebens berührt eigentlich, was „die da“ in Straßburg und Brüssel verhandeln? Eine ganze Menge. Davon konnten sich die Klasse En und die Juniorbotschafter zu Beginn des Jahres bei der Fahrt zum Kieler Jugendforum, zu dem das schleswig-holsteinische Parlament zusammen mit dem Verbindungsbüro des Europäischen Parlaments eingeladen hatte, überzeugen.
Zuvor hatte Frank Burgdörfer der Agentur polyspektiv, die auch das Juniorbotschafter-Projekt betreut, uns in Flensburg besucht und auf diesen Tag vorbereitet. In drei Gruppen wurde überlegt, was in punkto Handel, Ernährung und Umwelt verbesserungswürdig ist.
Am 10. Januar reisten wir mit finanzieller Unterstützung des Fördervereins, für die wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken möchten, zum Kieler Landtag, um dort mit Gleichaltrigen über mögliche politische Forderungen und Gesetzesvorschläge zu diskutieren und sie Landes- und EU-Politikern verschiedener Parteien vorzustellen und darüber abzustimmen. Während es für einige Forderungen aus dem Bereich Umwelt- und Verbraucherschutz ein recht eindeutiges Votum unter den Schülern gab, war man geteilter Meinung zum Thema Legalisierung von Cannabis, das von den geladenen Politikern aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und diskutiert wurde.
Wir sind gespannt, welche Ideen es in Form von Gesetzesvorlagen ins Europäische Parlament schafft und wie die neu gewählten Parlamentarier darüber abstimmen werden.
Ein umfassender Bericht findet sich hier:
http://www.europarl.europa.eu/germany/de/jugend-schulen/ej2019_kiel
Und hier zwei Beiträge unserer Juniorbotschafter, die an diesem Tag Pressearbeit gemacht haben:
https://politikorange.de/2019/01/wie-laesst-sich-massentierhaltung-verhindern/