Modelle dienen in der naturwissenschaftlichen Forschung dazu neue Erkenntnisse zu gewinnen.
Daher haben Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen mehrere Wochen lang gewerkelt, um kleinste Bausteine von Pflanzen darzustellen. Sie haben jeweils ein farbiges dreidimensionales Modell einer Fotosynthese betreibenden Zelle mitsamt vieler ihrer Funktionseinheiten (Organellen) gebaut. So wurde das, was sonst nur mit Lichtmikroskop sichtbar ist, stark vergrößert, veranschaulicht und auch durch den Herstellungsprozess besser verstanden.
Neben einer übersichtlichen Legende wurde dem Produkt eine Modellkritik beigefügt, um bewusst zu machen, dass die Gegebenheiten in der Natur so nicht in allen Details abgebildet werden kann und sich dadurch Vereinfachungen oder Veränderungen zwangsläufig ergeben.
Alles, was beim Thema Zellkunde gelernt wurde, floss also in dieses Projekt mit ein, so dass es – ähnlich wie ein Test – einen abschließenden Leistungsnachweis für diese Unterrichtseinheit darstellte.
Insgesamt ergaben sich erfreulicherweise zahlreiche sehr schöne Ergebnisse!!! :))
Die Werke beeindrucken auch durch ihre Gesamtheit! Obwohl der Arbeitsauftrag für alle gleich war, kam eine bunte Vielfalt an ganz unterschiedlichen Lösungen zustande, was für die Eigenständigkeit, Kreativität und Selbständigkeit der Baumeister*innen spricht!!!
Leider ist der schulische Ausstellungsraum nur sehr begrenzt (ein kleiner Glaskasten vor der Biologie), so dass hier viele Arbeiten zumindest als Foto zu sehen sind.
Da in Q1 in der Oberstufe das Thema Zellkunde wieder aufgegriffen wird, hat dieses Projekt wie auch in den vergangenen Jahren mit Sicherheit dazu beigetragen, den Biologieunterricht der Oberstufe nachhaltig vorzubereiten.
Auch aus diesem Grund hat sich die Biologiefachschaft dafür entschieden diesen Bau von Zellmodellen jedes Jahr optional in den 7. Klassen durchzuführen und diese Vereinbarung so in das aktuelle schulinterne Fachcurriculum eingetragen.