„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ – Fachtag Geschichte in Jahrgangsstufe 9 zum Thema Nationalsozialismus und Holocaust


Nachdem am Freitag, dem 07.07.2023, der Startschuss für die gesamte Goethe-Schulgemeinschaft für unser langjährig angelegtes Schulprojekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ erfolgte, galt und gilt es seitdem, zusammen genau dieses Motto zu leben und sich engagiert zu zeigen. Einen Teil in diesem Gesamtkonzept stellt der von der Fachschaft Geschichte jährlich in der gesamten Jahrgangsstufe 9 durchgeführte Fachtag Geschichte zum Thema: „Nationalsozialismus und Holocaust“ dar, denn es ist in unserer heutigen Zeit unabdingbar, über dieses abscheuliche Verbrechen in jedweder Form aufzuklären, für das eigene Verhalten zu sensibilisieren und ein Zeichen für Gleichheit und Gerechtigkeit zu setzen. Insgesamt wurde an diesem Tag fünf Unterrichtsstunden lang – in jeder Klasse auf unterschiedliche Herangehensweise – ganz intensiv zu dieser Thematik gearbeitet, bevor wir in der 6. Stunde alle in der Aula zusammenkamen. Neben Schlussworten und einem Rückblick auf den Fachtag ist Herrn Reinke hier auch die Plakette für „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ überreicht worden. Diese nahm er dankend entgegen, betonte jedoch auch noch einmal die Verantwortung „eines jeden der Schulgemeinschaft“, dafür einzustehen und sich gegen Rassismus und Diskriminierung stark zu machen. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Für die Fachschaft Geschichte: Herr Krüger

Anbei einige Schüler:innenmeinungen vom Fachtag Geschichte:

„Ich fand den Fachtag Geschichte sehr sinnvoll, da er mir aufgezeigt hat, wie viel Verantwortung man auch heute noch hat und dass es verwerflich ist, ganz lapidar oder „im Spaß“ von dieser Zeit zu sprechen.“ (unbekannt)

„Dieser Tag war wichtig, weil man erkannt hat, was für eine riesige Verantwortung wir tragen, dass dieses Thema auch in den nächsten Generationen nicht vergessen bzw. „ins Lächerliche“ gezogen wird.“ (Jeppe, Malte, Max)

„Ich finde es sehr wichtig, dass diese Dinge nicht in Vergessenheit geraten, da man heute die Pflicht hat, den Opfern angemessen zu gedenken.“ (Hannes)

„Dieser Tag war wichtig, um uns junge Generation aufzuklären, wie man mit dieser Vergangenheit umgeht, sie weiterträgt und darstellt.“ (Maik, Celina)

„Der Fachtag war eine enorme Bereicherung, da der Holocaust heutzutage auch oft verharmlost wird.“ (Larissa)

„Ich denke, jede(r) von uns hat heute neue Erkenntnisse gewonnen und wird diese weitergeben, damit wir aus der Geschichte lernen können und vergangene Taten niemals verstummen.“ (Joke, Friedtjof, Philip)

„Jede(r) trägt eine gewisse Verantwortung in sich, wie wir mit unserem „Erbe“ umgehen. Ein Hakenkreuz auf dem Tisch. Hitlergrüße einfach so auf Sylt oder „mal so ein Witz, der natürlich nur als schwarzer Humor gesehen werden soll“, sind ein Tritt ins Gesicht für alle Betroffenen und deren Nachfahren. […] Spätestens an dem Punkt, an dem es keine Augenzeugen mehr gibt, müssen wir Initiative ergreifen und Rückgrat zeigen.“ (Ciara)

„Es ist erschreckend, dass dies zu unserer Vergangenheit gehört. Genau darum muss es thematisiert werden.“ (Morlin)

„Wichtig ist mir vor allem, dass der Fachtag daran erinnert hat, falsches Verhalten und falschen Umgang mit dem Holocaust unverzüglich zu stoppen und darüber aufzuklären.“ (Anouk)

„Ich fand diesen Fachtag sehr wichtig, weil er zeigte, dass man Rassismus und Diskriminierung keine Bühne geben darf und das Schicksal von ca. sechs Millionen systematisch ermordeten Juden nie vergessen wird.“ (Inga)