Das Ministerium gibt Pläne zur weiteren Öffnung der Schulen bekannt


Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,

in der Pressemitteilung vom 27. Mai 2020 gibt das Bildungsministerium die weiteren Pläne für die Öffnung der Schule bekannt. Über die Umsetzung im Detail informieren wir Sie und euch später.

Arnd Reinke

Regulärer Schulstart im August geplant

Datum 27.05.2020

Ab 8. Juni wieder täglicher Unterricht für alle Grundschulklassen

Im August soll ein reguläres Schuljahr starten

In Schleswig-Holstein soll im Juni die Betreuung in den Kindertagesstätten sowie der Unterricht an den Schulen weiter ausgeweitet werden. Darauf haben sich die Koalitionspartner verständigt. „Vor dem Hintergrund der geringeren Zirkulation des Coronavirus nehmen wir den Wunsch vieler Eltern, eine geregeltere Betreuung in Kitas und Schulen anzubieten, sehr ernst“, sagte Ministerpräsident Daniel Günther dazu am 27. Mai in Kiel. Daher könne die Landesregierung es verantworten, schneller als geplant die Kita-Betreuung und den Unterricht an Schulen auszuweiten. Ziel der Landesregierung ist es zudem, ab dem 8. Juni Angebote der Kinder- und Jugenderholung sowie außerschulische Bildungsangebote wieder umfassender zu ermöglichen.

Bildungsministerin Karin Prien sagte: „Wir bereiten uns darauf vor, nach den Sommerferien am 10. August in ein reguläres Schuljahr 2020/21 zu starten.“ Es werde weiter Hygieneauflagen geben müssen, aber man plane Präsenzunterricht nach Fachanforderungen und Stundentafel. „Wir haben gute Erfahrungen mit dem Lernen auf Distanz gesammelt, aber ein gemeinsames Lernen vor Ort ist unverzichtbar für gute Schule“, so Prien.

Ab 8. Juni täglicher Unterricht

Bereits ab dem 8. Juni soll für alle Grundschülerinnen und Grundschüler eine tägliche Beschulung im Klassenverband wieder aufgenommen werden. „Auch im Hinblick auf das Recht auf Bildung, Chancengerechtigkeit und Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist es besonders wichtig, dass wir mit den Grundschulen den ersten großen Öffnungsschritt gehen. Das alles geschieht vor allem vor dem Hintergrund, dass wir in den Grundschulen weiter sehr gut nachvollziehen können, wer zu welchem Zeitpunkt Kontakt zu wem hatte.“

Einen weiteren Schritt kündigte die Bildungsministerin an: In der letzten Woche vor den Sommerferien sollen alle Schülerinnen und Schüler tageweise in ihrem Klassenverband zusammenkommen. Dies bedeute nicht, dass alle Schülerinnen und Schüler zur gleichen Zeit in der Schule sein werden. Ein Regelbetrieb finde nicht statt: „Wir wollen einen guten Übergang in die Sommerferien und das nächste Schuljahr gestalten. Lehrerinnen und Lehrer werden so noch einmal mit ihren Schülerinnen und Schülern auf den Stoff schauen können. Austausch ist möglich und auch ein gemeinsames Besprechen der Erfahrungen mit dem Lernen auf Distanz.“