Am ersten Tag nach den Sommerferien ging es für uns (den Q2-Jahrgang, Herrn Petersen und Herrn Krüger) nicht in die Schule, sondern zum Bahnhof, sodass wir bereits um 04:15 Uhr im Zug von Flensburg nach Hamburg saßen. Das war der Start einer langen Zugreise nach Berchtesgaden, mit vielen kurzen Umsteigezeiten, viel Regen, Nebel und Schlaf. Von Hamburg ging es nämlich weiter nach Hannover, von dort aus nach Freilassing und schließlich mit dem Bus zu unserer Unterkunft „CVJM Aktivzentrum Hintersee“. Diese lag direkt am Hintersee und man hatte einen wunderschönen Blick auf den See, den angrenzenden Zauberwald und die Berge.
Am ersten Tag ging es dann mit einer kleinen Wanderung durch die Wimbachklamm los (wir alle haben wahrscheinlich noch nie so viele Bilder von Wasser und Steinen gemacht). Danach erkundeten die einen Berchtesgaden und die anderen wanderten durch den Zauberwald zurück. Die Unterkunft bot zusätzlich noch einen Kletterworkshop an, bei dem viele Fotos und Videos entstanden sind:). Dann konnten wir unter Aufsicht Herrn Petersens in dem (sehr!) kalten See baden und anschließend um die warme Dusche kämpfen.
Am Mittwoch waren wir zuerst unterm Berg im Salzbergwerk von Bad Reichenhall und sind anschließend zu Fuß und mit Bus auf den Berg zum Kehlsteinhaus gewandert und gefahren. Oben angekommen – und nach historischer Kontextualisierung durch Herrn Krüger – haben wir alle etwas im Gasthaus gegessen oder getrunken, da durch den Nebel die Sicht leider sehr eingeschränkt war. Nach einer angemessenen Pause ging es noch zur Sommerrodelbahn (Herr Krüger war mit 38 km/h – durch seinen Ehrgeiz - am schnellsten) und dann mit einer alten Gondel zurück nach Berchtesgaden.
Für viele ein Highlight: Das Canyoning am Donnerstag. Nach der Busfahrt nach Österreich und einer kurzen Einweisung kletterten wir in eine Schlucht hinunter und stellten uns unseren Ängsten. Durch die zwei sehr netten und motivierenden Tourenführer haben wir das von Klippen springen, schwimmen, rutschen und klettern überlebt und hatten riesigen Spaß dabei. Trotz Höhenangst sind wir von 10 Meter hohen Klippen gesprungen und haben Saltos von kleineren Klippen gemacht. Das war eine supertolle Erfahrung, die uns allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Am Freitag ging es für einen Tag nach Salzburg und auch das Wetter spielte endlich mit. Einigen gefiel die Stadt so gut, dass sie am nächsten – unserem freien Tag – nochmal nach Salzburg fuhren. Andere besuchten den Königssee oder wanderten (freiwillig) zur Blaueishütte.
Dann war auch schon der letzte Tag da und wir wanderten durch die Almbachklamm, hoch auf den Berg und wieder herunter. Trotz der Anstrengung waren alle glücklich, als wir es geschafft hatten. Nach einem letzten Bad im See hieß es auch schon Koffer packen.
Die Rückfahrt war wieder sehr lang, doch man konnte über die Erinnerungen reden, über die gemeinsamen Erlebnisse lachen oder schlafen. Und damit startete unser letztes Jahr an der Goethe-Schule…
Für den Q2-Jahrgang: Mika und Merve (Q2s)