Die Klasse 9b hat an zwei Terminen die Flensburger Kalligrafie Künstlerin Hanako C. Hahne besucht. In zwei Gruppen haben wir uns mit unserer Kunstlehrerin Frau Schepke auf den sehr kurzen, in unmittelbarer Nachbarschaft zur Goethe-Schule liegenden Weg zum Atelier in der St. Jürgenstrasse in Flensburg gemacht.
Als wir in das Gebäude eintraten, sahen wir als erstes verschiedene Gemälde mit Japanischer Kalligrafie. In dem Haus war eine sehr angenehme, ruhige Stimmung, was dafür sorgte, dass auch wir innerlich sehr ruhig wurden. Am Anfang hat Hanako uns erstmal den Eingangsbereich gezeigt und etwas zu ihren Bildern und Werken erzählt.
Dort hatte sie auch schon für uns Kalligrafie Werkzeuge und Bildbeispiele vorbereitet, sodass wir auch selber bei ihr schreiben konnten. Anfangs haben wir die Pinselhaltung geübt indem wir Kreise und Linien gezeichnet haben. Danach hat uns Hanako gezeigt wie das Symbol für den Fisch gezeichnet wird. Dieses haben wir dann, wie sie fand, sehr gut nachgezeichnet. Nachdem wir damit fertig waren haben wir uns das gesamte Haus angesehen. Im ersten Stock befanden sich ihre eigenen Werke, die wir begutachtet haben. Außerdem erzählte Sie uns etwas über einige ihrer Werke. Zum Schluss sind wir noch ein Stock höher gegangen und haben dort mit einer Klangmeditation begonnen. Als wir fertig waren, haben wir uns über diese Art der Meditation unterhalten und ausgetauscht.
Unser Fazit ist, dass sich nicht alle in der Meditation entspannen konnten. Einige fanden ein paar Töne zu schrill und unangenehm. Andere fanden es sehr entspannend und es gefiel ihnen sehr. Insgesamt fanden wir es aber sehr toll und interessant, was wir an diesem Tag alles über die Kalligrafie gelernt haben. Wir werden in den nächsten Kunststunden diese Erkenntnisse noch an Stationen vertiefen, um schließlich ein ganz eigenes Sho-Werk zu gestalten.
Ganz herzlich bedanken wir uns noch beim Förderverein der Goethe-Schule, der uns diese interessante Erfahrung finanziell ermöglich hat.
Nancy, Diana, Mikael und Henk aus der 9b