Gemeinsam sind wir stark!


Am 18.02. und 19.02.2016 fand jeweils von 8.00 Uhr bis 12.30 Uhr ein Selbstbehauptungstraining für die Klasse 8a in der Sporthalle I der Goethe-Schule statt. Der Kurs wurde von Florian Punke geleitet.

Mit lustigen und traurigen Geschichten sowie vielen kleinen Spielen hat Florian uns gezeigt, dass wir gemeinsam mehr erreichen können, als wenn jeder einzelne für sich kämpft. Hier ging es aber nicht um Wettkämpfe, sondern um Übungen, die durch überlegtes und kameradschaftliches Verhalten zum Ziel führten.

Wir haben dort gelernt, mit unseren Klassenkameraden besser umzugehen und Stresssituationen in der Klasse zu lösen, ohne uns gegenseitig zu beschimpfen.
In den zwei Tagen ging es immer um Fairness und Spaß.

Einen großen Dank an Florian, der uns Einiges über uns selbst beigebracht hat.
Es hat wirklich viel Spaß gemacht!

Sarah M. Ludwig für die Klasse 8a

Selbstbehauptungstraining im 8. Jahrgang

Toleranz, Akzeptanz, gegenseitige Unterstützung – die Liste der von Forderungen gesellschaftlicher Werte an unsere Kinder und Jugendlichen ist lang! Toleranz ist die Schlüsselkompetenz, um nicht nur Verständnis für die Eigenart von andere Menschen zu entwickeln und deren Denken und Verhalten wertschätzend zu akzeptieren, sondern auch zu eigenen Stärken, Schwächen und Eigenheiten zu stehen. Da unsere Kinder nicht mit der Gabe, tolerant zu sein, geboren werden, müssen wir ihnen helfen, diese Fähigkeit zu erlernen und für die Gestaltung ihres Lebens zu nutzen. Daher bietet die Goethe-Schule im 8. Jahrgang ein Selbstbehauptungstraining zur Ich-Stärkung und zur Förderung der sozial-emotionalen Intelligenz an.

Konkret werden im Selbstbehauptungstraining, die zuvor skizzierten Ziele mit folgenden Übungen zu erreichen versucht:

Es werden gemeinsame Regeln für die Zusammenarbeit im Seminar ausgearbeitet. So beginnt das Training mit einer Auswahl an Spielen, bei denen die Teilnehmer einander persönliche Informationen über Hobbys, Vorliebe sowie Stärken und Schwächen preisgeben und sich aufeinander verlassen können.

Die Teilnehmer werden in Vertrauens- und Wahrnehmungsübungen bewusst mit kniffeligen Aufgaben und kleinen Mutproben konfrontiert, um eigene Fähigkeiten kennen zu lernen, Grenzen zu erkennen und sich selber auszuprobieren. Die Übungen sind darauf angelegt, dass sie nur im Team gemeistert werden können. Dies setzt voraus, dass die Teilnehmer offen mit ihren Stärken und Schwächen umgehen, ihre eigenen Möglichkeiten und Grenzen wie auch die der andern Teammitglieder akzeptieren und darauf aufbauend gemeinsam einen Weg finden, alle bei den Teammitgliedern vorhandenen Stärken und Schwächen zur Zielsetzung zu nutzen.

Bei den Übungen zum kräftigen, lauten Einsatz der Stimme zur Artikulation der eigenen Bedürfnisse verlieren die Schülerinnen und Schüler die Scheu vor ihrer eigenen Stimme und werden dafür sensibilisiert, welche Wirkung die eigene Stimme erzielt und inwiefern sie sich über ihre Stimme darstellen können.

Das neu erworbene Verständnis eigener Stärken und Schwächen, Potentiale, Grenzen und Bedürfnisse soll Kindern und Jugendlichen ermöglichen, Konfliktsituationen frühzeitig zu erkennen, im Vorfeld zu vermeiden oder effektiv lösen zu können. Mit konkreten, alltagsnahen Übungssitationen erproben die Schülerinnen und Schüler am Ende des Selbstbehauptungstrainings ihre Wahrnehmungs- und Handlungskompetenz.

Verändert und gekürzt nach der Projektinformation zum „Sozialkompetenztraining für Schüler“ von Florian Punke vom Institut für Gewaltprävention, Selbstbehauptung und Konflikttraining.

Nadine Emmerling (Koordinatorin für Präventionsarbeit)



Informationen zum Thema


Mittelstufe

In der Mittelstufe werden jahrgangsweise Vorhaben koordiniert, die ihren Schwerpunkt in der Stärkung der Selbst- und Sozialkompetenz Jugendlicher haben,

Weiterlesen

Prävention

Kinder und Jugendliche liegen uns am Herzen. Wer Prävention betreibt, setzt sich für ihre gute Zukunft ein. Unser Ziel ist es daher, die Lebenskompetenz unserer Schülerinnen und Schüler zu fördern.

Weiterlesen