Hamburg, wir kommen bzw. kann man im Dunkeln „sehen“?


Wie man sieht, sieht man nichts! Doch eigentlich stehen da 57 putzmuntere Neuntklässler und Frau Beccard, Frau Hoppe, Herr Meise und Herr Krüger, die alle in Hamburg beim „Dialog im Dunkeln“ in die Alltagswelt von blinden Menschen eintauchen durften. Diese führten uns in Gruppen über eine Stunde lang durch die absolute Dunkelheit, wobei wir einige Hindernisse aus ihrem Alltag wie z.B. sicher über die Straße gehen, Einkaufen oder Spazieren gehen im Park meistern mussten. Es war eine bemerkenswerte Erfahrung, dass man trotzdem im Dunkeln „sehen“ konnte, wenn man ganz konzentriert zusammenarbeitete und seine verbliebenen Sinne schärfte. Nichtsdestotrotz kann man nur jedem Menschen Hochachtung zollen, der permanent diese Erfahrung machen muss. Vielen Dank an all unsere Guides für die spannende Führung und die nachhaltigen Eindrücke.

Danach war jedoch noch lange nicht Schluss. Bei schönstem Wetter stand uns nun Hamburg offen, was wir bis zur Abfahrt am Abend auch reichlich ausnutzten. Ob die Hafencity erkunden, die Elbphilarmonie bestaunen oder einfach nur Shoppen gehen, für jeden war etwas mit dabei, so dass wir dann alle um 21 Uhr nach einem langen und ereignisreichen Tag zufrieden wieder in Flensburg ankamen.

(für die 9. Klassen, T. Krüger)